Das Château des Baux-de-Provence beherbergt die Ausstellung Bifurquer im Rahmen von Arts Ephémères Itinérances – eine Einladung, unsere menschliche Entwicklung durch die Linse der zeitgenössischen Kunst neu zu überdenken.
Elias Kurdy verwandelt mit seinem Werk Cerbères den mythologischen Wächter der Unterwelt in eine florale Figur – ein Symbol für die notwendige Metamorphose angesichts aktueller ökologischer Herausforderungen.
Die 3 blühenden Köpfe verkörpern die Kräfte der Zerstörung, der Bewahrung und des Wiederaufbaus – und konfrontieren uns mit der Dringlichkeit eines Richtungswechsels hin zu einem nachhaltigen Gleichgewicht.
Cyrille André hingegen untersucht menschliche Spannungen durch monumentale Skulpturen:
- Zone de Rupture zeigt einen brutalen Übergang zwischen Menschlichem und Organischem und stellt unsere Identität sowie unser Verhältnis zum Wandel infrage.
- Tsar et L’échine du temp , seelenbegleitende Pferde, erinnern an das kollektive Gedächtnis und thematisieren die Dualität zwischen Verwurzelung und Sehnsucht, zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Stärke und Zerbrechlichkeit.
- Bâtisseur de cathédrales ist eine Hommage an die Erbauer aller Zeiten.
Dieser riesige Sisyphos spiegelt die Überreste des Schlosses wider, die die Jahrhunderte überdauert haben.